1986 -
2004
O U T D O O R
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Überflug Anden
Imposant
Choroy-Papageien
Guanakos
Gürteltier
Nandus
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Santiago de Chile
hinterlässt starke Eindrücke einer lebendigen Stadt der südlichen
Hemisphäre. Unsere Trekkingreise beginnt in
Balmaceda, ca
1300 km südlich der Hauptstadt. Auf dem berühmten Highway
Carretera Austral fahren
wir am Rio Ibañez entlang, über den
Portezuelo-Pass bis zum
Lago General Carrera, dem zweitgrößten See
Südamerikas nach dem Titicaca-See.
Hinter Cochrane
verlassen wir die Carretera Austral
zum
Rio Tranquillob. Hier treffen wir auf unsere Mulis. Durch
unberührte wilde Berglandschaften erreichen wir den Fundo
San Lorenzo und errichten dort unser
Zeltlager. Der Weg zum Basislager führt durch die tiefen
Canyons der Arroyo San Lorenzo und durch
dichte Wälder in eine wilde, alpine Landschaft. Oberhalb der
Vegetationsgrenze befindet sich die alte
Holzhütte des Erstbesteigers, Pater Agostini.
In rund 1.000 m Höhe stehen wir vor der Nordwestseite des 3.705 m hohen
San Lorenzo und dessen schneebedeckten
Türmen.
Nach einer langen Fahrstrecke über den Rastpunkt
Tres Lagos und vorbei am Nordufer des Lago
Viedma erreichen wir schließlich im strömenden Regen
El Chaltén, den Eingang zum Nationalpark
Los Glaciares. Trotzdem brechen wir am
nächsten Morgen auf, vorbei an der Laguna
Capri zum Basecamp
Poincenot des Cerro Fitz Roy (3405 m). In Serpentinen geht es
bis zur Laguna de los Tres (1.150 m) empor.
Die türkisfarbene Lagune liegt zu unseren Füßen, über den Gletscherfeldern
thronen die gewaltigen Granittürme mit dem Fitz Roy,
leider für uns durch tiefhängende Wolken verborgen. Unser nächster
wetterbedingter Tiefpunkt ist die Tageswanderung zum 3.102 m hohen
Cerro Torre. Am Rio Fitz Roy entlang geht es
zur Laguna Torre (700 m) und weiter zum
Mirador Maestri mit schemenhaftem Bergblick
auf den Cerro Torre.
Nach einer 220 km langen Fahrt nach Süden besuchen wir von
Calafate aus den Perito
Moreno Gletscher. Dieser 35 km lange Eisstrom
kalbt krachend auf einer Breite von 4 km an der 60 m hohen Gletscherzunge
in den Lago Argentina.
Der Nationalpark Torres del Paine
ist eines der berühmtesten Schutzgebiete Südamerikas. Von unserem Camp am
Lago Azul geht
es am nächsten Morgen zum Dickson Camp,
an der Nordseite der Paine Berge, das wir nach einer Flussdurchquerung und
9-stündiger Wanderzeit erreichen. Auch die nächste Etappe am
Rios de los entlang zum Zeltlager
Los Perros (640m) wurde zur Wasserschlacht. Der
folgende Morgen begann mit einem Aufstieg, zuerst durch sehr sumpfiges
dann steiniges Gelände, zum John Garner-Pass
(1.241 m) . Die Aussicht auf den Grey-Gletscher
ist spektakulär, der vom Inlandeis des Campo de
Hielo Sur kommend und in den Lago Grey kalbt. Am See liegt die
einfache Grey-Hütte (100 m).Wir wandern am Seeufer entlang und können auf
die Gletscherzunge zurückblicken. Über den türkis schimmernden
Lago Pehoe erreichen wir die Fährstation
und damit auch den Endpunkt unseres Trekkings und lassen uns nunmehr bei
Traumwetter und -blicken auf die Torres del Paine
zum Torres Camp bringen. Dort führt eine Abschlusswanderung durch das
wilde Bachtal des Rio Ascensio und über einen
unangenehmen Steinblockhang empor direkt zu den bis 2800m hohen
Granitnadeln der Torres, ihren Hängegletschern und dem kleinen See
am Fuß.
Die Reise endet mit einer Fahrt nach Puerto Natales am
last hope sound mit seinen
weltweit einmaligen Schwarzhalsschwänen. Nach einem Besuch der
Magellan-Pinguin-Kolonie von
Otway fliegen wir von
Punta Arenas zurück nach Santiago.
Patagonien
Bilder
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2005 - 2014
O U T D O O R
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